Die Erfindung der Currywurst wird häufig auf September 1949 zurückgeführt, als die Imbissbudenbesitzerin Herta Heuwer in Berlin eine innovative Idee hatte. Sie kombinierte die traditionelle deutsche Bratwurst mit einer speziellen Soße, die aus Ketchup und Currypulver bestand, und servierte sie mit einem Stück Brot. Diese Kombination fand schnell Anklang bei den hungrigen Berlinern, die sich in der Nachkriegszeit nach neuen Geschmackserlebnissen sehnten. Das Fastfood wurde nicht nur in Berlin, sondern bald auch in anderen Städten populär und zu einem unverwechselbaren Teil der deutschen Küche.
In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Currywurst einen regelrechten Boom und nahezu jeder Imbiss packte sie auf die Speisekarte. Besonders in den 1960er und 1970er Jahren wurde sie zu einem Kultgericht. Sie war nicht nur ein schneller Snack für Arbeiter und Schüler, sondern entwickelte sich auch zu einem beliebten Gericht für Touristen. Die Vielfalt der Currywurst-Variationen nahm zu und es entstanden zahlreiche neue Rezepte. So unterschiedlich die einzelnen Regionen Deutschlands sind, so vielseitig sind auch die Varianten der Currywurst.